Denkmalpflege

Erhalten, Schützen und Restaurieren.

Gutes erhalten - Altes Bewahren

Die Restaurierung eines Gebäudes bedeutet für uns in erster Linie, die noch vorhandene Substanz zu erhalten und zu schützen.

Was gibt es bei Restaurierungen im Bereich der Denkmalpflege zu beachten?

Die historische Substanz soll nicht weiter zerstört werden, das heißt schonender Umgang, kein grobes Sandstrahlen oder Abschleifen, es ist auch nicht jede Abbeize geeignet. In Innenräumen sind es oft Leichtbauwände, die vor der historischen Bausubstanz stehen und rückgebaut werden müssen. Die alte Bausubstanz muss nun wieder aufgebaut, gereinigt, ertüchtigt und eventuell auch ergänzt werden.

Ist die denkmalgeschützte Bausubstanz wieder freigelegt, sollte keine Kombination mit ungeeigneten Materialien erfolgen. Ein Negativbeispiel sind Fachwerkhäuser, die mit zementhaltigen Mörteln ausgemauert werden, obwohl es erwiesen ist: Zement verursacht Schäden am Holz, der tragenden Konstruktion eines jeden Fachwerkhauses!

Denkmalpflege bedeutet also auch Kenntnis über den Umgang und den Einsatz alter Baustoffe und Handwerkstechniken. Daraus resultiert auch der spätere Umgang mit der Immobilie: Wie soll sie genutzt werden? Entspricht dies ihrer ursprünglichen Funktion?

Bezüglich der Ergänzung zerstörter oder verlorener Bausubstanz beschreiten wir gerne den Weg, keine alten Einbauten zu imitieren. Ein Beispiel: Ein Fenster, welches zu einem unbekannten Zeitpunkt ausgebaut wurde und fehlt, kann durch ein geeignetes, neues und modernes Fenster ersetzt werden. Jeder darf sehen: Dies ist keine originale Bausubstanz mehr.

In vielen Jahren unserer Tätigkeit in der Denkmalpflege, hat sich eine enge Zusammenarbeit mit den Denkmalbehörden entwickelt und so können wir auch schwierige Objekte für den Kunden praktisch nutzbar restaurieren, ohne dabei die historische Bedeutung des Gebäudes und eventuelle Auflagen des Denkmalschutzes aus den Augen zu verlieren.

Aus diesem Grund sind wir anerkannte Einsatzstelle der Jugendbauhütten für ein Freiwilliges Soziales Jahr in der Denkmalpflege.

Mit Liebe zum Handwerk, Qualität und einem
Auge fürs Detail!

Charme und Funktion mit viel Tradition

Noch heute lebt ein Drittel der Erdbevölkerung in Lehmhäusern. Auch hierzulande stehen die meisten der vor 1950 erbauten Häuser mit ihren Innenwänden und Geschossdecken aus Lehm noch immer. Kein anderer Baustoff ist über so viele Jahrtausende erprobt, so widerstandsfähig und vielfältig wie Lehm. Kein Wunder also, dass dieser natürliche Baustoff zurzeit eine Renaissance erlebt.

Die natürlich bauen setzt seit über 25 Jahren auf die Vorteile des modernen Lehmbaus.

Maurermeister und geprüfter Restaurator

Bereits zuvor ein erfahrener Maurermeister, absolvierte Christian Haase im Jahr 2000 erfolgreich seine Prüfung als Restaurator im Handwerk und wurde so zum Spezialisten für alte Bausubstanz. Bis heute ist er in der natürlich bauen GmbH für die Betreuung von Denkmalprojekten zuständig, die viel Erfahrung und Fachwissen benötigen, um selbst historische Bauwerke auf moderne energetische Standards zu bringen und sie so bewohnbar zu erhalten.

natürlich bauen in der Denkmalpflege

Eine neue Fachwerk-Fassade aus Lehm für die Burg Altena

Um die verwitterte Fassade der ältesten Jugendherberge der Welt zu retten, machten sich Christian Haase und sein Team der natürlich bauen GmbH auf den Weg ins Sauerland.